RUNDGANG DURCH DIE MANUFAKTUR DEUMER
Deumer leistet bei der Entwicklung der Manschettenknöpfe und anderer kleiner Accessoires seit 1863 Pionierarbeit. Mit vielen zukunftsweisenden Innovationen, so etwa mit der Einführung der elektrolytischen Badvergoldung, dem Glasemaillieren oder dem festen Steg als Variante zu bis dahin üblichen Kettchen. Seit mehr als einem Jahrhundert begleiten Menschen rund um die Welt die Manschettenknöpfe, Geldscheinklammern und anderen Accessoires aus dem in der 6. Gene-ration inhabergeführten Familienunternehmen.
BEKENNTNISS EINES MANUFAKTURISTEN 1926
„Es war stets das Bestreben meiner Manufaktur, nur Qualitätsware zu liefern, und ich bleibe bemüht, die Qualität noch dauernd zu heben. Von mancher Seite werden Heute minderwertige Artikel zu billigeren Preisen angeboten. Ich lasse mich hierdurch aber keinesfalls von meinem Grundsatz abbringen, da Qualitätsware sich stets wieder durchsetzen wird. Wer bestrebt ist, Ehre mit seiner Lieferung einzulegen und sich die Kundschaft auch für Nachbestellungen zu sichern, wird immer nur das beste vom Guten wählen. Qualitätsware ist die Billigste und nur diese ermöglicht ein reibungsloses und dauerndes Geschäft.“
Bei den Graveuren
Manufaktur trifft Künstler. Die Produktion beginnt mit der Erstellung eines Prägewerkzeuges aus den Händen des Graveurs. Er ist Künstler und Handwerker zugleich. Er sticht das spätere Motiv in Stahl und legt so das Fundament. Deumer hatte immer wieder das Glück Deutschlands beste Graveure auszubilden, zu beschäftigen oder mit Ihnen Deumers wohl Berühmtester Graveur war Wilhelm Jüngermann, Lehrer, Zeichner, Medailleur und Bildhauer, der weit über seine Heimat Lüdenscheid hinaus bejkannt wurde.